RC Magazin 2016 - page 14-15

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Jaguar E-Type S3 Cabrio
Besitzer:
Materowicz, Sigmund
Baujahr:
1972
Motor:
6-Zylinder
Hubraum:
3.800 ccm
Leistung:
269 PS
Aston Martin V8 Saloon
Besitzer:
Fischer, Markus
Baujahr:
1979
Motor:
8-Zylinder
Hubraum:
5.340 ccm
Leistung:
305 PS
C1
C2
Best of Rheinbach Classics - Die Teilnehmer
Chrysler-Simca1307GLS
Besitzer:
Stanko, Peter
Baujahr:
1979
Motor:
k. A.
Hubraum:
k. A.
Leistung:
k. A.
C3
Porsche911CarreraCabrio
Besitzer:
Rossa, Helmut
Baujahr:
1985
Motor:
4-Zylinder
Hubraum:
3.200 ccm
Leistung:
231 PS
Sonstiges:
Farbe Perlmutt Rosé
C4
Die Rallye
Was braucht ein Team im Oldtimer, um eine Rallye erfolgreich zu absolvieren?
Damit man sein Können überhaupt unter Beweis stellen
darf, muss die Meldebestätigung im Meldebüro vor Ort vor-
gelegt werden.
Der Fahrer bringt ein technisch einwandfreies Fahrzeug
zum Einsatz, in dem sich der Beifahrer ausschließlich auf das
„Franzen“ konzentrieren muss und nicht auf das Durchhal-
tevermögen des Oldies.
Befestigungsmaterial für das Rallyeschild, z.B. Kabelbinder,
Saughalter oder Klebeband.
Der Beifahrer bringt eine ganze Menge an nützlichem
Kleinkram mit, um jeder Fragestellung des Orientierungs-
sports gewappnet zu sein.
Zum Schreibmaterial sollten mehrere Kugelschreiber gehö-
ren. Sie werden mit der Zeit immer weniger, man findet sie
aber in der Regel am Ziel zwischen/unter den Sitzen, oder
im Fußraum wieder.
Bleistifte, Textmarker zum Markieren der bereits erledigten
Aufgaben, farbige Filzstifte zum Nachzeichnen, Lineal mit
Millimetereinteilung oder Geodreieck gehören zur Ausstat-
tung. Ein Notizblock darf auch nicht fehlen.
Haftetiketten für das Bordbuch oder das Armaturenbrett,
damit nichts vergessen wird.
Die Schriftzeichen in den Bordbüchern sind in dem meisten
Fällen so klein wie möglich, jedoch so groß wie nötig. Des-
halb sollte auch eine Lupe, am besten mit integrierter Lampe
dabei sein, damit man alle Details klar erkennen kann.
Die Ablageflächen am Armaturenbrett und in den Seitentü-
ren sind zur Aufnahme der Bordutensilien freizuhalten.
Das Kartenbrett ist der Arbeitsplatz des Beifahrers. Es sollte
nicht zu groß und aus Presspappe oder Kunststoff hergestellt
sein.
Achtung: Kartenbretter aus Metall können bei Unfällen böse
Verletzungen mit sich bringen!
Nützlich ist es, eine Stoppuhr (digital oder analog) mit Stun-
den, Minuten und Sekundenanzeige dabei zu haben. Prakti-
scher sind zwei Stoppuhren; die eine für die Gesamtfahrzeit
und die andere zum Stoppen der einzelnen Etappenzeiten.
Als nützliches Utensil haben sich auch Schnitttabellen er-
wiesen, damit man sich nicht noch mit komplizierter Rech-
nerei abgeben muss. Wer sich das Geld sparen möchte, kann
sich seine Fahrtzeit nach folgender Formel errechnen:
(Strecke in km x 60) / (Schnitt in km/h) = Fahrzeit in Mi-
nuten.
Ein Tageskilometerzähler bestätigt die im Bordbuch vorge-
gebene Kilometrierung. Wahlweise kann auch ein Fahrrad-
tacho eingebaut werden. Er erfüllt den gleichen Zweck und
dient als nützliche Ergänzung zum Kilometerzähler.
Das leibliche Wohl sollte im Rallyefahrzeug nicht zu kurz
kommen: Getränke sind ein absolutes Muss! „Nervennah-
rung“ sollte nicht fehlen; Süßes in kleinen Portionen ergänzt
die Grundversorgung. Obst überbrückt den kleinen Hunger
bis zum nächsten Stopp.
Der Fahrer wird während der gesamten Fahrtzeit sprachge-
steuert. Deshalb ist es ratsam, Lutschbonbons gegen Heiser-
keit bereitzuhalten.
Das Handy sollte auf den Flugmodus eingestellt werden. So
entfallen auch während der Rallye die „lästigen“ Absprachen
zwischen einzelnen Teams.
In den meisten Fahrzeugen steigen die Temperaturen durch
angeheizte Diskussionen zwischen Beifahrer und „unbelehr-
barem“ Fahrer auf hochsommerliche Gradzahlen. Luftige
und nicht zu enge Kleidung fördern das Wohlbefinden im
Rallyeauto.
Sollte im Rallyeauto zwischen Beifahrer und Fahrer kein
Konsens zustande kommen, hilft in vielen Fällen eine Land-
karte der Region, die den sicheren Weg nach Hause weist.
Bernd Althausen
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